Ghettoblaster

"Wie wir aktuell wirtschaften, können wir uns eigentlich nicht leisten." - Infoausstellung in der Villa Leon zur Rohstoffwende

Es braucht einen grundlegenden Kurswechsel in Sachen Rohstoffverbrauch! Das findet die entwicklungspolitische Organisation INKOTA. Sie hat eine Infoausstellung mit dem Titel „Rohstoffwende. Zeit für eine menschenwürdige und ressourcenschonende Zukunft!“ entwickelt.

 

 

Bedrohungen und Gewalt gegen Land- und Umweltschützer:innen, illegale Enteignung und Vertreibung, Überschwemmungen, Wassermangel und verseuchte Böden: Das ist eine ganz schön lange Liste von sämtlichen Menschenrechtsverletzungen, die einem so einfallen können. Und sie haben alle einen Knotenpunkt: den Bergbau. Für den Wohlstand des globalen Nordens zahlen Menschen im globalen Süden nämlich einen sehr hohen Preis: Unter teils katastrophalen Bedingungen werden dort metallische und mineralische Rohstoffe abgebaut. Durch Digitalisierung und E-Mobilität dürfte dieses Problem sogar noch größer werden, weil man dafür immer mehr Metalle wie Kobalt, Lithium oder Kupfer braucht. Höchste Zeit also für einen globalen und grundlegenden Kurswechsel in Sachen Rohstoffe! Das fordert die Organisation INKOTA in ihrer Infoausstellung „Rohstoffwende. Zeit für eine menschenwürdige und ressourcenschonende Zukunft.“ Bernadette Rauscher hat sie sich in der Villa Leon angesehen.

 

 
AutorIn: Bernadette Rauscher | Format: MPEG-1 Layer 3 | Dauer: 8:37 Minuten

Die Ausstellung „Rohstoffwende. Zeit für eine menschenwürdige und ressourcenschonende Zukunft!“ ist gerade in der Villa Leon zu erleben. Eröffnet worden ist diese Ausstellung schon im Rahmen der Lateinamerikawoche Mitte Januar , sie ist allerdings noch bis zum 3. März in der Villa Leon zu sehen. Gisela Voltz bietet für Schulklassen und Gruppen außerdem Workshops und Führungen dazu an – wenn ihr daran Interesse habt, dann meldet euch einfach unter gisela.voltz@mission-einewelt.de

Weitere Informationen zur Ausstellung, den Öffnungszeiten und auch zu den Workshops findet ihr auf der Seite der Lateinamerikawochen www.lateinamerikawoche.de in der Rubrik "Programm 2023".

 

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